Freitag, 29. März 2013

Nr. 92: Seidelbastpflanze besuchen

So lange war das Wetter regelrecht schlecht. Eisregen, Schnee, Minustemperaturen... Ungünstige Voraussetzungen für mein Vorhaben Nr. 92: 'meine' Seidelbastpflanze an meinem geheimen Ort besuchen. Eigentlich, hat mir die Stelle vor Jahren mein lieber Mann gezeigt. Ich hatte dann direkt noch einen zweiten Seidelbast in der Nähe gefunden. Geheim halten wir den Ort deshalb, weil Seidelbast in der Natur eher selten vorkommt und mit gutem Grund streng geschützt ist. Wir möchten den Ort nicht mit unsensiblen Menschen teilen müssen, welche dann die Pflanzen achtlos niedertrampeln.

Da die Wetterverhältnisse zur üblichen Blühzeit Mitte März noch so ungünstig war, konnten wir nicht vorher sehen, was uns erwartet. Sind die Blüten schon auf gegangen? Oder schon verblüht? Sind wir vielleicht noch zu früh? Nicht oft gelingt es uns, zur richtigen Zeit dort zu sein, denn die Stelle liegt nicht gerade um die Ecke und wir müssen ca. 45 Minuten fahren. Auf dem Weg sind wir diesem Gesellen hier begegnet:


Hübsch, oder? Nun waren wir also gespannt, und wurden nicht enttäuscht! Für die Fotos eher ungünstig, dass noch etwas Schnee liegt; das macht den Hintergrund ein wenig unruhig. Doch bin ich jedes Mal aufs Neue begeistert, welch kraftvolle Magie in der Vergrößerung dieser auf den ersten Blick unscheinbaren Pflanze steckt. Die meisten Menschen laufen nämlich achtlos daran vorüber, was aus bereits genannten Gründen wahrscheinlich auch besser ist. Um so mehr freue ich mich, dass ich gerade rechtzeitig gekommen bin.


Allerdings ist auf den Makros der weiße Hintergrund auch interessant. Hier im Vergleich zu den letzten Seidelbastbildern aus 2008; das letzte Mal, an dem foto- und wettertechnisch alles passte:


Weitere 5,-- € ins Kässchen, macht schon 55,-- :-)

Mittwoch, 6. März 2013

31. Nicht (mehr) passende Kleidung verkaufen

Was zunächst bei Kleiderkreisel anfing, endet nun bei Textilankauf. Es gab zwar gerade mal € 11,74 für einen Riesenkarton Gebrauchtkleidung, darunter auch Designer- und gute Markenware.


Doch nun kann ich diesen Punkt als abgeschlossen betrachten und € 5,-- aus dem Erlös direkt ins Sparkässchen wandern lassen. Wer möchte, kann hier den ausführlichen Bericht lesen.

Sonntag, 3. März 2013

Nr. 6: Mindestens 2x jährlich im Backhäusle backen

Ofen ausräumen

Um als Mitglied im Backhäusleverein auch als aktives Mitglied wahrgenommen zu werden, habe ich mir für die Zukunft vorgenommen, mindestens zweimal jährlich dort zu backen. Außerdem macht es ja auch Spaß und der Austausch mit den anderen Bäckern und Bäckerinnen ist auch immer toll. Warum also fällt es mir so schwer, passende Termine zu finden? Zugegeben, ein Samstag ist dann dahin. Anfahrt, Teige kneten, formen, gehen lassen, auf den Ofen warten, gemütliches Beisammensein mit Genießen der ersten Leckereien, Gebäck aus dem Ofen nehmen, putzen und Heimfahrt. Dafür bäckt man dann auch mehrere Sachen und spart sich die Stromkosten zuhause. Die eigene Küche bleibt sauber. Der Holzofengeschmack ist sowieso unschlagbar. Also eine tolle Sache.

Flachswickel

Anfang letzter Woche dachte ich noch, mal sehen, wann ich es nun noch vor dem Frühjahr unterkriege. Da erreichte mich Mitte der Woche der Anruf einer Backkollegin, dass am Samstag noch Plätze zum backen frei wären. Perfekt! Das war ja Telepation Telepatie!
Backfrisches Walnussbrot




Feststellen musste ich, dass das erst frisch renovierte Backhäusle mir sehr gut gefällt. Wobei unser Backhäusle früher mal ein Waschaus war, denn es gab ursprünglich gar kein Backhaus.